Sicherer Umgang mit Gefahrstoffen in der Arbeibsumfeld

Der Schlüssel zum sicheren Umgang mit gefährlichen Stoffen ist das Verständnis der damit verbundenen Gefahren und des richtigen Umgangs mit ihnen. Ein Gefahrstoffbeauftragter kann dabei helfen. Deutsche Unternehmen nehmen ihre Sicherheitspflichten ernst und verlassen sich bei der Erfüllung dieser Pflichten auf Gefahrstoffbeauftragte. Der Gefahrstoffbeauftragter  ist mit den Gefahren vertraut, die von bestimmten Stoffen ausgehen, sowie mit den angemessenen Sicherheitsverfahren für deren Handhabung. Sie können auch Hinweise dazu geben, welche Ausrüstung verwendet werden sollte, um die Exposition gegenüber diesen Chemikalien zu vermeiden. Durch einen Gefahrstoffbeauftragter  im Personal können Organisationen sicherstellen, dass sie alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen treffen, wenn sie mit gefährlichen Materialien arbeiten.

Was sind die Aufgaben des Gefahrstoffbeauftragter

Ein Gefahrstoffbeauftragter ist ein Mitarbeiter des Unternehmens, der für die Verwaltung der sicheren Handhabung und Verwendung von Gefahrstoffen am Arbeitsplatz verantwortlich ist. Diese Mitarbeiter sind in deutschen Unternehmen üblich, in denen die Vorschriften und das Bewusstsein für gefährliche Materialien hoch sind. Die Rolle des Gefahrstoffbeauftragten kann von Unternehmen zu Unternehmen sehr unterschiedlich sein, aber typischerweise unterstützen sie den Unternehmer in allen Fragen rund um Gefahrstoffe.  Ein Gefahrstoffbeauftragter ist in der Regel für die Risikobewertung, das Minimierungsprinzip, die Substitution, die Expositionsdauer und die Notfallmaßnahmen verantwortlich. Die Risikobewertung ist der Prozess der Bestimmung des potenziellen Schadens, der durch einen gefährlichen Stoff verursacht werden könnte. Minimierung ist das Prinzip, die Menge eines gefährlichen Stoffes zu begrenzen, die in die Umwelt freigesetzt werden kann. Substitution ist der Prozess, eine Alternative zur Verwendung eines gefährlichen Stoffes zu finden, wenn dies vermieden werden kann. Die Expositionsdauer ist die Zeit, die jemand einem gefährlichen Stoff ausgesetzt ist. Notfallmaßnahmen umfassen die Vorbereitung auf und die Reaktion auf einen Notfall mit einem gefährlichen Stoff. Eine der wichtigsten Aufgaben eines Gefahrstoffbeauftragten besteht darin, sicherzustellen, dass die Mitarbeiter ordnungsgemäß im Umgang mit und der sicheren Lagerung von Gefahrstoffen geschult sind. Sie arbeiten auch mit dem Management zusammen, um sichere Arbeitsumgebungen zu schaffen und sicherzustellen, dass alle notwendigen Vorkehrungen beim Umgang mit potenziell gefährlichen Stoffen getroffen werden.

Gefahrstoffverordnung ist in der Eu vereinheitlicht

Die Gefahrstoffverordnung wurde 2005 europäisiert. Diese Gesetzgebung vereinheitlicht viele Gefahrstoffgesetze europaweit und schafft einheitliche Sicherheitsrichtlinien für den Umgang mit diesen Stoffen. Alle Mitgliedsländer der Europäischen Union müssen sich an diese Vorschriften halten, die es den Strafverfolgungsbehörden erleichtern, Vorfälle mit gefährlichen Materialien zu verfolgen und darauf zu reagieren.